Golf ABC

A

Albatros: Lochergebnis (Score), drei Schläge weniger als Par (siehe auch Par).

Addressing the ball: (Ansprechen des Balles) – Stellung des Spielers vor seinem Ball.

Airshot (Luftschlag): Versuch eines Schlages, der aber den Ball nicht trifft. Zählt als Schlag.

Approach (Annäherung): Schlag über eine kurze Distanz, mit dem Zweck, das Green zu erreichen und den Ball möglichst nahe an die Fahne zu legen.

B

Bag: Die Golftasche wird auch Bag genannt.

Birdie: Lochergebnis (Score), ein Schlag weniger als Par (siehe auch Par).

Bogey: Lochergebnis mit einem Schlag über Par. Ein Doppelbogey ist daher ein Lochergebnis mit zwei Schlägen über Par, ein Triple-Bogey bedeutet drei Schläge über Par.

Break: Kurve, die ein Ball macht, wenn das Green nicht eben ist.

Bunker (Sandhindernis): Vertiefte Boden­- stelle, aufgefüllt mit Sand. Befindet sich meistens in der Nähe des Grüns oder auf der Spielbahn (Fairway). Bunker sollen das Spiel «schwieriger» und «strategischer» machen.

C

Caddie / Caddy: Person, die dem Golfprofi beim Turnier den Bag trägt und als Berater bei der Schlägerwahl und beim Lesen der Grüns hilft.

Cart: Motorisiertes Gefährt, das Golfer benutzen können, um eine Runde zu spielen.

Chip: Annäherungsschlag aus unmittelbarer Nähe des Grüns, der den Ball in niedriger Flughöhe ins Loch oder nahe ans Loch bringen soll.

Cup: Ein Cup ist der Locheinsatz für ein Golfloch (Durchmesser 10,8 cm) oder das Loch selbst.

Cut: Bei grossen Turnieren werden 3 oder 4 Runden gespielt. Vor den finalen Runden wird das Teilnehmerfeld durch den Cut eingegrenzt. Es darf nur noch eine bestimmte Anzahl Spieler an den weiteren Runden teilnehmen.

Club (Golfschläger): Schläger zum Schlagen des Balles mit «Schlägerköpfen» aus Holz* (alte Schläger), Eisen oder Kunst­stoffen. Die Schläger haben unterschiedliche Anstellwinkel, die es ermöglichen, mit dem gleichen Schwung verschiedene Distanzen zu spielen. Im Spiel sind maximal 14 Clubs erlaubt. Es gibt drei verschieden Arten von Clubs: Hölzer, Eisen und Putter.

* Schlägerköpfe aus Holz gibt es im modernen Golfspiel nicht mehr, es kommen hier hochwertige Legierungen mit leichten Materialien zum Einsatz. Was bleibt ist der Name «Holz».

Club House (Klubhaus): Wie in vielen anderen Sportarten das Gebäude, in welchem sich Umkleideräume, Restaurant, die Bar und andere Einrichtungen befinden.

D

Dimple (Vertiefung / Delle): Golfbälle haben auf der Oberfläche 300 bis 450 Dimples. Die Anzahl ist nicht festgelegt und variiert je nach Hersteller. Die Dimples sind übrigens nicht zur Zierde da – sie sollen die Flugeigenschaften des Balls verbessern.

Dogleg: Loch, dessen Spielbahn nach links oder rechts abbiegt.

Drive: Der erste Schlag vom Abschlag. Bei einem langen Loch wird meistens mit dem Driver (Holz Nr. 1) gespielt.

Driver: Der Schläger mit dem längsten Schaft ist das Holz 1, auch Driver genannt. Einsatz für möglichst weite Schläge. Wird fast ausschliesslich beim Abschlag genutzt.

Driving Range: Auch für einen Golfer heisst es: üben, üben, üben! Die Driving Range ist das Übungsgelände zum Erlernen der langen Schläge, zum Üben und Aufwärmen vor der Runde.

Droppen: Fallenlassen des Balles nach den Golfregeln, um ihn wieder regelkonform ins Spiel zu bringen: mit ausgestrecktem Arm auf Schulterhöhe.

Divot: Rasenstücke, die beim Golf­schwung aus dem Boden geschlagen werden. Sie müssen gemäss Etikette sofort zurückgelegt und festgetreten werden.

E

Eagle: Lochergebnis, zwei Schläge unter Par. Übrigens haben sich bei allen Ergebnissen unter Par Begriffe aus der Vogelwelt eingebürgert.

Etikette: Kodex der guten Sitten gegenüber den Mitspielern und Mitspielerinnen auf dem Platz. Zur Etikette gehören Richtlinien zur Sicherheit und Rücksichtnahme auf dem Platz, zum Vorrecht auf dem Platz und zur Schonung des Platzes.

F

Fairway: Spielbahn zwischen Abschlag und Grün mit kurz geschnittenem Rasen.

Flight: Bezeichnung für eine Gruppe von Spielern. Das Flight besteht aus maximal 4 Spielern.

Fore: International üblicher Warnruf eines Spielers bei Gefahr durch einen fehlgeschlagenen Ball, der andere Spieler auf dem Golfplatz gefährden könnte.

G

Golf Ball: 42,67 mm Durchmesser hat ein Golfball, maximal 45,93 Gramm schwer darf er sein. Seine Schale mit 300 bis 450 kleinen Dellen (Dimples) besteht aus hartem Kunststoff, das Innenleben aus Hartgummi- oder Mehrschichtkern. Der aufgedruckte Markenname und die Nummer erlauben eine Identifikation des Balls im Spiel.

Green (Grün): Eine für das Putten mit einem besonders kurzen Rasen hergerichtete Fläche, wo an wechselnden Stellen das Loch gesetzt wird.

Green Fee: Gebühr, die man zahlen muss, um auf einem fremden Platz zu spielen.

Greenkeeper: Für die Platzpflege verantwortliche Mitarbeiter einer Golfanlage.

Grip: Bezeichnet sowohl die Art und Weise, wie man den Club in den Händen hält, als auch jenen Teil des Clubs (in Leder oder Gummi) wo man den Club anfasst.

H

Handicap (Vorgabe): Bezeichnung für das Spielpotential von Amateuren. Profis haben kein Handicap. Das oberste Handicap ist 54 (Beginner-Level). Je bessere Resultate der Spieler bringt, umso tiefer wird sein Handicap (Hcp). Es kann sogar unter 0 gehen.

Hole-In-One: Das Spielen einer Spielbahn mit nur einem Schlag vom Abschlag bis ins Loch. Wird auch Ass genannt.

L

Links: Ein «Links Course» ist ein Golfplatz, der an den Gestaden eines Meeres auf Dünen angelegt worden ist.

Loft: Bei einem Golfschläger wird mit Loft der Neigungswinkel der Schlagfläche  bezeichnet. Je mehr Loft (Winkel) ein Schläger hat, desto höher und kürzer ist die Flugbahn des Balls.

M

Match Play (Loch-Spiel):

Ursprüngliche Form des Golfspiels – ein Match im direkten Zweikampf. 2 Parteien mit je 1 oder 2 Golfern, spielen lochweise gegeneinander. Ein Loch gewinnt die Partei, welche es mit weniger Schlägen beendet hat. Ein Lochspiel ist gewonnen, wenn eine Partei mit mehr Löchern führt als noch zu spielen sind.

O

Order of Merit: Rangliste

P

Par: Par ist die Schlagzahl, die für ein Loch oder einen Platz als ideale Schlagzahl festgelegt wurde. So sollte beispielsweise ein Par-4-Loch in vier Schlägen gespielt werden.

Penalty (Strafschlag): Anzahl Schläge, die man seinem Spielergebnis hinzuzählen muss, wenn man während des Spiels Regelverstösse begeht. Ist in den Golf­regeln genau festgelegt.

PGA: Abkürzung für Professional Golfers Association. Die PGAs sind Berufsverbände der Berufsspieler und -spielerinnen. Die nationale PGA in der Schweiz ist die Swiss PGA.

Pin Position: Bezeichnet die Position des Fahnenstocks auf dem Grün. Die Pin Position wird zur Schonung der Grüns regelmässig geändert.

Pitch: Kurzer hoher Schlag, bei dem der Ball möglichst steil herabfällt, damit er nicht lange rollt und sofort liegenbleibt.

Pitching Wedge: Schläger (Eisen), mit sehr starkem Loft, das dazu führt, dass der Ball steil aufsteigt und steil fällt und danach möglichst wenig rollt. Das Pitching Wedge wird besonders bei Annäherungsschlägen (Pitches) um das Grün benutzt.

Pitchmark: Dieser Ausdruck bezeichnet das Einschlagloch auf dem Grün, das durch den landenden Golfball verursacht wurde. Es gehört zur Etikette, dieses Einschlagloch auf dem Green immer auszubessern.

Practice Area: Übungsgelände (Driving Range).

Pro: Abkürzung für Professional (Berufsspieler), der entweder Golfunterricht gibt (Teaching Pro) oder von Preisgeldern lebt (Playing Pro).

Pro-Am: Ein Wettspiel, bei dem Professionals und Amateure ein Team bilden.

Pro-Shop: Laden, der zumeist vom Pro geführt wird, in dem man die für das Golfspiel notwendige Ausrüstung und Kleidung kaufen kann.

Putt: Der Putt ist der Schlag, der meistens auf dem Grün mit dem Putter durchgeführt wird. Der Ball fliegt nicht, sondern er rollt.

Putter: Schläger mit senkrechter Schlagfläche, der auf dem Grün dazu dient, den Ball zum Loch zu rollen.

Putting Green: Grün zum Üben von Putts.

R

Rabbit: Damit sind im Clubleben die Anfänger gemeint.

Recovery: Schlag aus einer schlechten Lage heraus.

Range Fee: Gebühr, die man als Gast in einem fremden Golfclub vorab für die Benutzung der Übungsanlagen bezahlen muss.

Rough: Als Rough bezeichnet man die Bereiche, die um die Fairways (Spielbahnen) und Grüns liegen und eine höhere Schnitthöhe als die Fairways aufweisen.

S

Sand Wedge: Schläger mit einem extrem starken Loft und einer besonders geformten Sohle, eignet sich für Schläge aus dem Sandbunker. Der Schlägerkopf wird unter dem Ball durch den Sand geführt, damit der Ball in steilem Winkel aus dem Hindernis fliegt.

Score (Spielergebnis): Der Score wird nach dem Spielen von jedem Loch in die  Scorekarte (Zählkarte) eingetragen. Nach 9 oder 18 Löchern lässt sich so der Gesamt­score addieren.

Scratch-Player: Spieler mit Hcp 0 oder besser.

Stroke Play (Zähl-Spiel):

Bei der ursprünglich «Medal Play» genannten Formel werden die Scores aller Löcher zusammengezählt. Gewinner ist der Spieler, der für die festgesetzte(n) Runde(n) am wenigsten Schläge benötigt (jeweils unter Berücksichtigung der Handicaps).

Swing (Schwung): Der ganze Bewegungs­ablauf des Spielers beim Schlag. Das tönt einfach – ist es aber nicht …

T

Tee: Das Wort hat im Golfsport zwei Bedeutungen. Zum einen bezeichnet es den Abschlag, einen markierten Ort, von wo aus der erste Schlag an einem Loch vorgenommen wird. Zum anderen bezeichnet man als Tee auch jenen kleinen Gegenstand aus Holz oder Plastik, den man in den Boden steckt, um den Ball für den Abschlag höher aufzusetzen.

Toppen: Den Ball im Treffmoment auf der oberen Hälfte schlagen. Der Schlag ist meistens ein schlechter und kurzer holpriger Schlag.

Trolley: Ein Wägelchen, mit dem man seine Golftasche transportiert.

W

Wedge: Ein Schläger für Annäherungsschläge mit starken Loft, der hohe kurze Schläge ermöglicht.